Die Ausstellung „Soo viele hmmmm“ bringt neun künstlerische Positionen zusammen und will einen Kommunikationsraum schaffen, in dem die Werke wie Gesprächspartner*innen mit unterschiedlichen Beweggründen in Verbindung treten. Die ausgestellten Werke handeln in einer stillen und zuweilen geräuschvollen Versammlung Anliegen aus, die sich in der Begegnung ergeben. Emotionale Beteiligung, handwerklicher Stellenwert und konzeptionelle Ausrichtung fallen dabei unterschiedlich ins Gewicht.
Das Video von Lea Stein, das der Ausstellung ihren Titel leiht, zeigt Abwandlungen der immer gleichen Figur, die miteinander durch ein „hmmm“ kommunizieren. Genau wie diese Figuren können sich auch „hmmm“´s je nach Tonfall trotz ihrer grundsätzlichen Übereinstimmung deutlich unterscheiden: skeptisch, schwärmerisch, begeistert, zustimmend, gleichgültig, überrascht, nachdenklich, enttäuscht.
„Soo viele hmmmm“ ist ein inklusives Ausstellungsprojekt und möchte ein weites Spektrum an „hmmm“´s herausfordern, eingeübte Beurteilungsgewohnheiten reflektieren und Kunst als etwas bedingungslos Vorhandenes behaupten.
(english text below)
Mit:
Nicole Baginski
Ivan Geddert
Ulrike Grewe
Okka-Esther Hungerbühler
Lea Stein
Martina Stoffel
Lily van der Stokker
Robert Trutnau
Juewen Zhang
Ausstellungsdisplay von Ivan Geddert und Camillo Grewe
Kuratiert von Camillo Grewe
Mit freundlicher Unterstützung des Kunsthaus Kat18 Köln und des Atelier Goldstein Frankfurt
5.7.-18.8.2024
Lore Deutz